Schon als Kind hat mich Bewegung in allen Formen begeistert. 1961 in Basel geboren und in der Region aufgewachsen, war und ist Bewegung in allerlei Facetten mein bevorzugtes Mittel, um die Welt zu entdecken und zu verstehen. Neben Natur, Pfadfinder und Trommeln an der Basler Fasnacht waren Kunstturnen und Skiakrobatik meine liebsten Spielplätze für vielfältige und faszinierende Bewegungsabenteuer.
Meine Begeisterung für Bewegung hat auch meinen beruflichen Weg geprägt. Es begann mit dem Studium zum Turn- und Sportlehrer an der Universität Basel. Aufgrund einer Verletzung wurde ich schon bald mit gesundheitlichen Aspekten von Bewegung konfrontiert, die mich zu einer ersten Erweiterung meiner Herangehensweise inspirierten.
In der nachfolgenden Ausbildung zum Physiotherapeuten am Bethesda Spital Basel konnte ich mein Wissen vertiefen und mein professionelles Bewegungsfundament verbreitern. Schon bald danach führte mich der Wunsch nach ganzheitlichen Sichtweisen zu meinen weiteren Ausbildungen in Kinesiologie und Spiraldynamik.
Meine vielfältigen Erfahrungen mit unterschiedlichen Perspektiven auf «Bewegung» animierten mich immer mehr dazu, verschiedene Ansätze zu vernetzen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erforschen. Im Frühling 1996 entdeckte ich anhand einer vertieften Analyse von Modellen aus der Kinesiologie und Spiraldynamik gewisse Ähnlichkeiten, deren Vernetzung der erste Schritt zu einem neuen Ansatz bildete.
Zusammen mit Erfahrungen aus der Praxis entwickelte sich daraus ein eigenes Kinesiologie Konzept namens SpiraliK, das ich im Herbst 1997 an der Internationalen Kinesiologie Konferenz an der Universität Zürich der interessierten Fachwelt vorstellen durfte. Schon kurz danach konnte ich erste Seminare anbieten und den Ansatz weitergeben. Mittlerweile hat die SpiraliK in der Welt der Kinesiologie ihren festen Platz gefunden.
Die Erkenntnisse aus Praxis- und Seminartätigkeit fliessen kontinuierlich in die Weiterentwicklung von Modell und Konzept ein. In meinen Weiterbildungen widme ich mich zudem weiteren interessanten Ansätzen und deren Schnittstellen zu meinem Kerngebiet. Darunter sind Disziplinen wie Meditation, Qi Gong, Buddhistische Psychologie / «Unity in Duality», Biotensegrität, Systemarbeit, Klarträumen oder Permakultur. Anhand von Gegenüberstellungen mit diesen und weiteren Ansätzen aus den verschiedensten Bereichen überprüfe ich die SpiraliK laufend auf Plausibilität und Widerspruchsfreiheit.
Die langjährige intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema war für mich eine faszinierende Reise in die Tiefen der Bewegungswelt. Was mit einem klassischen Verständnis für Bewegung begann, verdichtete sich mit der ganzheitlichen Integration von funktionellen, strukturellen, emotionalen, mentalen und spirituellen Ebenen zu einem eigenen Integralen Bewegungsmodell, aus dem sich in den letzten Jahren eine einfache aber prägnante Essenz herauskristallisiert hat.
Der Ansatz, Lebensprozesse aus unterschiedlichen Feldern mittels ihrer gemeinsamen Sprache «Bewegung» aufeinander beziehen zu können, zeigt verblüffende Zusammenhänge auf zwischen scheinbar getrennten Aspekten wie Körper & Geist, Innen & Aussen oder Individuum & Kollektiv und eröffnet überraschende neue Lösungswege für komplexe Fragestellungen. Die Erforschung dieser Hintergründe und deren praktische Umsetzung bereiten mir viel Freude und bereichern mein Leben in der Tiefe meines Wesens.
Dominik Schenker
1983-1987 | Ausbildung zum Dipl. Turn- und Sportlehrer II an der Universität Basel |
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1987-1988 | Tätigkeit als Sportlehrer an verschiedenen Schulen |
1989-1992 | Ausbildung zum Dipl. Physiotherapeuten am Bethesda Spital Basel |
1992-1995 | Tätigkeit als Physiotherapeut in verschiedenen Praxen, beim Schweizer Frauen Volleyball Nationalteam sowie beim Frauen Volleyball Team von Uni Basel |
1994-1999 | Ausbildung zum Advanced Diploma Spiraldynamik an der Spiraldynamik Akademie in Zürich |
1995-1997 | Ausbildung zum Dipl. Kinesiologen IKZ am Institut für Kinesiologie Zürich |
1995-heute | Tätigkeit als Kinesiologe in eigener Praxis in Allschwil |
1996-heute | Entwicklung der SpiraliK |
17.10.1997 | Präsentation der SpiraliK anlässlich der Internationalen Kinesiologie Konferenz an der Universität Zürich |
1997-heute | Lehrtätigkeit als Dozent für SpiraliK, Referent an zahlreichen Fachkongressen |
2003-2020 | Mitglied im Vorstand des Berufsverbands für Kinesiologie KineSuisse, ab 2005 als Vizepräsident |
2009-heute | Bezug und Nutzung der Praxis-, Seminar- und Wohnräume im SpiraliK Centrum in Allschwil |
2021-heute | Mitglied der Rekurskommission der Organisation der Arbeit KomplementärTherapie OdA KT, seit 2022 als Präsident |