Das SpiraliK Centrum ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Konzepts. Von Anfang an bestand die Idee, die Prinzipien der SpiraliK in der Architektur zu verkörpern, um eine sicht- und spürbare Entsprechung im normalen Alltag zu schaffen. Die Planung des Gebäudes erforderte eine breite und tiefe Auseinandersetzung mit der Materie, sowohl was das Bauwesen als auch die Prinzipien des Konzepts betrifft. Dieser intensive Prozess führte nach Überwindung von einigen Herausforderungen schliesslich zu einer höchst erfreulichen gegenseitigen Bereicherung von Konzept und Architektur.
Das Haus verkörpert Prinzipien des Konzepts in der Architektur und reflektiert so dessen Charakteristik auf leicht wahrnehmbare Art. Pentagon, Quadrat, Pentagramm, Spirale und Torus kreieren zusammen den harmonischen Resonanzraum, der optimale Bedingungen für vielfältige therapeutische Erfolge schafft.
Die Besichtigung des SpiraliK Centrums lässt sich nach Wunsch gestalten, zum Beispiel mit einer Präsentation verbinden, einer SpiraliK Sitzung für dich, deine Partnerschaft oder deine Organisation oder einem Anlass in den einladenden Räumen des schönen Hauses. Herzlich Willkommen im SpiraliK Centrum!
Im Dachgeschoss des SpiraliK Centrums sind Räume für vielerlei Aktivitäten zu vermieten. Der Seminarraum mit 90 m2 Fläche steht am Wochenende, der Bewegungsraum mit 56 m2 zusätzlich auch abends unter der Woche zur Verfügung. Toiletten, Empfangsraum und Terrasse sind bei jeder Nutzung inbegriffen.
Das SpiraliK Centrum liegt leicht oberhalb des historischen Dorfkerns von Allschwil in der südwestlichen Agglomeration Basel. Das Haus beinhaltet zwei Wohnungen im Erd- und Sockelgeschoss sowie die Praxis- und Seminarräume im Dachgeschoss. Nach einer aufwändigen aber sehr lehrreichen Planungs- und Bauphase konnten die Räume 2009 bezogen werden. Das Gebäude wurde mit dem Ziel entwickelt, die Prinzipien der SpiraliK mittels fünf charakteristischen geometrischen Entsprechungen in der Architektur zu verkörpern. In einem Satz lässt sich der Ansatz wie folgt beschreiben:
Die Abbildung zeigt das (fast) quadratische Grundstück und das Haus als Pentagon im Grundriss. Das Gebäude wurde in Nord-Süd-Richtung mittig auf die Parzelle gesetzt, seine Masse und die Lage in Ost-West-Richtung wurden über den Goldenen Schnitt in Bezug zur längsten Grundstücksseite festgelegt. Durch eine fortlaufende Teilung dieser Strecke im Goldenen Schnitt im Sinne von A-B-C-D-E (blaue Kaskade) wurde die Grösse des Fünfecks und seine Platzierung auf der Parzelle bestimmt. Daraus ergaben sich dann die anderen Fünfeckmasse in der roten Kaskade: Traufendiagonale A, Traufenlänge B, Seitenlänge des oberen Flachdachs C/2, Länge der Lukarnentraufe D und Tiefe der Lukarnentraufe E. Das Pentagon ist exakt nach Norden ausgerichtet, die östliche Parzellengrenze weicht entsprechend 18° Richtung Osten ab.
Die Abbildung zeigt die Ansicht der Ostfassade mit der im Grundriss festgelegten Masskaskade in rot. Die Länge der Dachtraufe entspricht der Gebäudehöhe ab Niveau Aushub, die Masse bilden zusammen also ein Quadrat (in schwarz), genauso wie eine der Fenstervarianten. Die Stärke der Aussenwand und die Breite des umlaufenden Stegs bzw. des Dachüberstands sind auch in den Goldenen Schnitt gesetzt (auf der Abbildung nicht sichtbar). Dies legt wiederum die gelbe Kaskade fest, die von der Diagonale A zur Fassadenlänge B zur Fensterbreite D bis zur Fensterhöhe E reicht. In der grünen Kaskade wurden schliesslich die übrigen Masse der Ansicht ab Boden UG festgelegt, die Gebäudehöhe A, die Höhe der Dachtraufe B, die Dachhöhe C und die Teilung der Dachhöhe durch die Lukarnentraufe durch die Strecken D bzw. E.
Die Abbildung zeigt die Anlehnung der Geometrie der Innenräume an das Pentagramm am Beispiel des Sockelgeschosses. Seine Strahlen (blau) stehen im Verhältnis zu seinem zentralen Fünfeck (rot) im Goldenen Schnitt. Um die Funktionalität der Räume zu gewährleisten, wurde das Pentagramm um 36° gedreht, sodass die Strahlen statt in die Gebäudeecken auf die Mittelpunkte der Fassaden zulaufen. In jeder Etage wurden bei der Gestaltung der Räume im Hinblick auf die vorgesehene Nutzung unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Auch die übrigen Masse wurden bis ins Detail nach den geschilderten Prinzipien festgelegt. Insgesamt war die Planung und Umsetzung ein aufwändiger aber überaus spannender Entwicklungsprozess, der das Verständnis für die SpiraliK als Therapiekonzept ausserordentlich bereichert hat.
Die Abbildung zeigt den Gebäudeschnitt mit dem Eingangsbereich auf der Westseite, der durch die spiralförmige Aussentreppe geprägt ist. Die Treppe folgt in ihrem Querschnitt mathematisch einer logarithmischen Spiralkurve, die ihr Zentrum exakt unterhalb des Gebäudemittelpunktes hat. Sie ist mehrfach durch den Goldenen Schnitt definiert, in Längsrichtung durch ihre Taille (dunkelblaue Kaskade) und in Querrichtung durch das Verhältnis der Taille zum oberen Ende (graue Kaskade). Dadurch werden gleichzeitig auch die Zugangsbereiche im Erd- und Dachgeschoss in den Goldenen Schnitt gesetzt (in der Abbildung nicht sichtbar). Mit dieser Form bildet die Treppe das Zentrum eines Torus, der die Organisation von Bewusstsein in Körper und Geist bzw. Materie und Energie verkörpert.
Die SpiraliK ist ein Konzept für gesunde und nachhaltige Entwicklungsprozesse auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. Insofern ergänzt es die drei klassischen Säulen der Nachhaltigkeit, Soziales, Ökologie und Ökonomie oder liefert gar eine Basis für diese, da die gemeinsamen Verantwortungsträger hinter allen drei Säulen die Menschen und ihre Organisationen sind.
Bei der Planung des SpiraliK Centrums wurde denn auch auf eine ökologisch nachhaltige Umsetzung gemäss den aktuell besten Baustandards geachtet. Das Gebäude hat die «Passivhaus» und – als erstes Objekt im Kanton Baselland – die «Minergie-P-ECO» Zertifizierung erhalten, wofür es 2010 mit dem Gewinn des Faktor-5-Publikumspreis der sun21 ausgezeichnet wurde.
Die beiden Labels garantieren mehr Wohnqualität bei weniger Umweltbelastung, wobei die Teile Passivhaus und Minergie-P die Komfortbedürfnisse (Behaglichkeit zu allen Jahreszeiten) und Energieeffizienz abdecken (minimaler Energieverbrauch). ECO steht für Gesundheit (optimierte Tageslichtnutzung, geringe Lärmemissionen, keine Schadstoffbelastung der Raumluft) und Bauökologie (Rohstoffe, minimale Umweltbelastung bei Herstellung und Rückbau).
Für das Haus wurden ausschliesslich ausgewählte, baubiologisch optimale Materialien verwendet. Das Sockelgeschoss wurde in Trasskalkbeton unter Zugabe von Carbometum erstellt, beide Materialien unterstützen die bioenergetische Qualität der Gebäudehülle. Die darüber errichtete Holzkonstruktion wurde in Fichte ausgeführt, die Aussenwände sind mit Agricell isoliert, einem innovativen Isolationsmaterial auf der Basis von fermentiertem Wiesengras.
Im Innenausbau wurde für Böden, Fenster und Fassaden Schweizer Gebirgslärche verwendet, für Küchen und Möbel Edelkastanie aus dem Tessin. Die Innenwände und -decken sind mit Lehmplatten beplankt und mit Lehmfeinputz versehen. Die sandfarbigen und ziegelroten Flächen strahlen zusammen mit den offenen Raumwinkeln eine behagliche Atmosphäre aus und gewährleisten ein gesundes Wohnklima mit konstanten Feuchtigkeitswerten. Die geölten Lärchen- und Kastanienhölzer kontrastieren mit den anthrazitfarbenen Säulen und dem in Küche und Bad eingesetzten gebrochenen Schieferplatten. Das rundum begrünte Dach schliesst das Gebäude harmonisch ab, schafft einen klimatischen Ausgleich sowie einen ökologisch wertvollen Magerstandort.
Die Energie für Warmwasser und Heizung wird mit Sonnenkollektoren und einem zentralen Pelletofen bereitgestellt, die Wärmeverteilung erfolgt über Wandheizungen, die unsichtbar in einige Lehmwände eingearbeitet sind. Eine Komfortbelüftung mit Wärmerückgewinnung garantiert ganzjährig frische Raumluft ohne Lüftungsaufwand und Wärmeverlust. Die Installation einer Anlage zur solaren Stromproduktion ist vorbereitet und wird nächstens ausgeführt. Das Regenwasser wird in einem Erdtank gesammelt und für die WC-Spülung und Gartenbewässerung verwendet.
Die konsequente Verwendung natürlicher und Schadstoff freier Materialien bietet eine optimale Wohn- und Arbeitsqualität. Den Aspekten Innenraumklima, Tageslichtnutzung, Strahlungssituation (Elektrosmog, Radon) sowie Schall ist grosse Beachtung geschenkt worden. Die energetische Wirkung der Räume und Farben sind nach den Prinzipien des Feng Shui optimiert.
Das SpiraliK Centrum beinhaltet eine grosse innere Flexibilität. Über die Aussentreppe lassen sich die Geschosse über separate Zugänge unabhängig und flexibel nutzen. Das Haus verkörpert innovative, ganzheitliche sowie gesellschafts- und zukunftsfähige Werte in ausgeprägter Weise und ist auf eine langlebige und kostengünstige Nutzung ausgerichtet. Aus dem Gebäudekonzept ergeben sich entsprechend niedrige Neben- bzw. Unterhaltskosten.
Bist du interessiert, das SpiraliK Centrum persönlich kennenzulernen? Dafür gibt es folgende Möglichkeiten: Buche eine kostenlose Besichtigung, eine Präsentation, eine SpiraliK-Sitzung oder ein SpiraliK-Seminar. Gerne stehen dir die schönen Räumlichkeiten auch für die Durchführung eines eigenen Anlasses zur Verfügung.
Bilder zum SpiraliK Centrum
Das SpiraliK Centrum wurde schon von vielen interessierten Besucher*innen besichtigt und war auch schon Gegenstand von Fachpublikationen zu Energie effizientem Bauen sowie Diplom- und Zertifikatsarbeiten im Bereich Immobilien und Architektur. Ebenso war es schon Teil von öffentlichen Veranstaltungen wie der ZielZukunftBiennale oder dem Minergietag. Falls auch du dieses aussergewöhnliche Haus besichtigen möchtest, kannst du deinen Besuch aus den unten stehenden Programmpunkten beliebig zusammenstellen. Rufe mich doch an, so können wir deine Ideen besprechen!
Buche eine geführte Besichtigung des SpiraliK Centrums mit anregenden Erläuterungen zu den architektonischen Gestaltungsprinzipien und ihren Bezügen zum Therapiekonzept. Besichtigungen können einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden und sind kostenlos.
Falls du mehr zu Hintergründen und Zusammenhängen erfahren möchtest, bietet sich die Buchung einer Präsentation an. Darin werden die fünf in der Gebäudearchitektur eingesetzten Formen Pentagon, Quadrat, Pentagramm, Spirale und Torus vorgestellt, ihre Bezüge zum Konzept aufgezeigt und mit praktischen Beispielen aus den Bereichen Gesundheit, Gesellschaft und Organisationen erläutert. Eine Präsentation dauert 50 Minuten und kostet CHF 150.00.
Möchtest du die neu erworbenen Kenntnisse ganz praktisch in deinem eigenen Leben, deiner Partnerschaft oder deiner Organisation erkennen und für einen wertvollen Entwicklungsprozess nutzen? In diesem Fall bietet es sich an, eine Besichtigung und / oder Präsentation mit einer Sitzung zu verbinden, die Kosten werden nach den üblichen Sitzungstarifen berechnet.
Gerne kannst du die Besichtigung auch mit einem eigenen Anlass in den Räumlichkeiten des SpiraliK Centrums kombinieren, zum Beispiel mit einer Geschäftstagung oder sonstigen Veranstaltungen jeglicher Art, genauere Informationen findest du hier, die Kosten werden nach Aufwand berechnet.
Das SpiraliK Centrum beinhaltet zwei Wohnungen sowie Praxis- und Seminarräume. Letztere befinden sich im separat erschlossenen Dachgeschoss und bestehen aus einem 90 m2 grossen Seminarraum, der nach Bedarf mittels Akustikvorhängen in zwei Praxisräume zu je 17 m2 und einen 56 m2 grossen Bewegungsraum unterteilt werden kann. Daneben stehen ein Empfangsraum mit Garderobe, Teeküche und Terrasse sowie Toiletten und Dusche zur Verfügung. Der Seminarraum kann am Wochenende, der Bewegungsraum zusätzlich auch abends unter der Woche gemietet werden.
Raumstruktur Dachgeschoss SpiraliK Centrum: